USA-Nordkorea-Treffen weckt Hoffnung auf Annäherung
Befriedung statt Bedrohung: Das geplante Treffen zwischen US-Präsident Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un ist ein diplomatisch sinnvoller Schritt und könnte der befürchteten Eskalation zwischen Nordkorea und den USA entgegenwirken. Vor dem Hintergrund, dass das letzte hochrangige Treffen zwischen Regierungsvertretern der USA und Nordkorea im Jahr 2000 stattfand, weckt dieses Gespräch die Hoffnung auf mehr Stabilität und Sicherheit in der Region. Wir sehen derzeit einen Prozess der Entspannung und Annäherung Nordkoreas auch an die direkten Nachbarn. Dieser wurde entgegen aller Befürchtungen auch nach den Olympischen Spielen nicht gestoppt. Dennoch muss die internationale Staatengemeinschaft dieses Treffen genau und mit der nötigen Skepsis im Blick behalten. Inwiefern das Gesprächsangebot seitens Nordkoreas ernst gemeint ist, bleibt abzuwarten.
Die FDP-Fraktion erwartet von Nordkorea, das Versprechen eines Stopps sämtlicher Atom- und Raketentests als Zeichen des guten Willens unmittelbar umzusetzen. Die USA müssen im Gegenzug rhetorisch abrüsten und dürfen der nordkoreanischen Administration nicht das Gefühl vermitteln, dass die Sicherheit ihres Landes gefährdet sei.