Bijan Djir-Sarai

Aus G7 sollte G7+1 werden

PM

Die Runde der G7-Außenminister fand, wie im Jahr 2014 beschlossen, ohne Russland statt. Damals hatten die Staaten Russland nach der Annexion der Krim aus der Runde ausgeschlossen. Dennoch ist Russland aktuell als unsichtbarer Teilnehmer extrem präsent. Bei vielen aktuellen politischen Lagen ist Russland ein Hauptakteur. Das aktuell präsenteste Beispiel ist wohl der Krieg in Syrien. Dort kann es ohne Russland derzeit keine Lösung geben. Deshalb ist es ein Fehler Russland auszuschließen. Auch beim Thema Ukraine ist es besser mit Russland direkt zu sprechen als über Russland. Der kritische Dialog ist aktuell wichtiger denn je. Langfristig ist Frieden in Europa und auf der ganzen Welt nur mit Russland möglich. Aus G7 sollte dringend G7+1 werden, damit ein kritischer Dialog mit Russland dauerhaft stattfinden kann.